Die LinkedIn-Landschaft ergreifen

Wie ich in meinem Blogeintrag zum Thema Social Media bereits erörtert hatte (siehe hier), verlasse ich meine kuschelige Social Media-Askese nun endgültig. Den ersten Schritt mache ich durch LinkedIn. Wie ebenfalls dort erwähnt, möchte ich mich geschäftlich besser aufstellen, und meine akademischen und persönlichen Kontakte durch professionelle ergänzen.

Dabei kann mir LinkedIn in verschiedenen Aspekten helfen. Einerseits eröffnet die Plattform einen barrierearmen Kontaktaufbau mit Personen diverser Berufsgruppen und Kreise. Ähnlich wie zu seiner Zeit StudiVZ oder zeitgemäßer Facebook werden mir durch einen Algorithmus Personen vorgeschlagen, die ich in mein Netzwerk hinzufügen kann. Diese sehen nicht nur meine Beiträge, sondern ich auch ihre, wodurch sich der ein oder andere interessante Kontakt ergeben kann.

Persönlich dient mir LinkedIn in der Zukunft vermutlich auch bei dem Finden eines neuen Arbeitgebers, sollte mein aktuelles Berufsverhältnis enden. Ich bin mir sehr bewusst, dass es genügend Leute gibt, die die Plattform ausschließlich dafür nutzen, jedoch ist das nicht wirklich mein Ziel, eher ein Nebeneffekt. Anstreben werde ich eine Post-Frequenz von 1x/Tag, wobei ich Wochenenden bewusst erst einmal auslassen werde.

Des Weiteren kann ich die Zielgruppen aber auch effektiv durch das Teilen von interessanten Beiträgen engagen, seien es nun meine eigenen oder Beiträge themenähnlicher Redaktionen. Nach dem simplen Prinzip des Social Media Marketings kann ein Funneling von Lesern aus verschiedenen Quellen nicht nur dazu dienen, einzelne Abfragen zu generieren, sondern vielmehr noch die Relevanz des Ziels, in dem Fall die Website des Beitrags, enorm steigern.

Der Google-Algorithmus, der die Relevanz von Seiten unter anderem aufgrund ihres Contents und der abgefragenen Informationen bewertet, wird somit durch weiter verstärkt, indem ein Algorithmus wie der von LinkedIn, der zugegebenermaßen etwas netter zu neuen und kleinen Nutzern ist, den Strom verstärkt.

Der Status Quo der aktuell noch jungen Seite der Produktdatenfabrik verbessert sich durch das Füllen von Content zwar nach und nach (mehr dazu in einem zukünftigen Blogbeitrag), jedoch sind mehr Abrufe natürlich ein dauerhaftes Streben, das durch mein persönliches Engagement noch gesteigert werden kann.

Zuletzt möchte ich noch auf die Darstellung eingehen. Gerade diejenigen, die diesen Eintrag von LinkedIn aus lesen, werden feststellen, dass in meine Website durchaus kreative Entscheidungen geflossen sind, die sich in gewisser Weise vom Business Standard unterscheiden. Während mein Banner auf LinkedIn nur meinen Namen und das Logo zeigt, steht hier auch mein Slogan/Motto/Spruch „Wort ist der Seele Stern“ im Fokus.

Auf LinkedIn zeige ich mich gerne von meiner vollends professionellen Seite. Diese sollte gerade im Fall eines zukünftigen Arbeitgebers auch einen guten ersten Eindruck vermitteln. Meine Präsenz hier zeigt mich von meiner variablen Seite. Selbst ein so vermeintlich wirtschaftlich veranlagter Job wie Content-Redakteur lebt immer noch von Kreativität.

Denn letztendlich geht es mir darum, diese Kreativität und die benötigte Contentmenge in Einklang zu bringen. Den schmalen Grat zwischen Zeit und Qualität zu laufen, ist nicht immer leicht, doch er ist absolut zu bewältigen. Und dafür braucht es eben auch ein bisschen Eigenständigkeit und Charakter.

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